Schnitger Film

Jörg Schnitger Drehbuchautor, Regisseur, Produzent

PROJEKT

Vagabonds - Noch lange nicht genug!

2023 / abendfüllende Tragik Komödie

von Jörg Schnitger & Brigitte Drodtloff

Das Drehbuch, gefördert durch Referenz-Gelder der FFA, ist jetzt fertiggestellt.

Kurzinhalt:

Eine 17-jährige - und eine 55-jährige Frau sind auf der Flucht – eine vor der Abschiebung, die andere vor den Wärtern der geschlossenen Abteilung. Der 75-jährige Isolations-Liebhaber Otto wird unfreiwillig zu ihrem Wohnmobil-Chauffeur.
Dabei will der nur dringend nach Bukarest, um dort seine Tochter nach über 30 Jahren wiederzusehen. Die geballte Frauenpower mischt Otto gehörig auf und lässt ihn über seinen Schatten springen!

Synopsis:

Otto (75) hat sich mit seiner Existenz am Rande der Stadt und der Gesellschaft arrangiert. Er hat in seinem Wohnwagen auch nichts mehr zu verlieren, weil er kaum noch etwas besitzt. Und das, was er los werden möchte, kann er nicht abschütteln - die Erinnerungen. Das beweist ihm auch sein schmerzendes Bein Tag und Nacht, er kann nur noch an einer Krücke gehen. Auf den ersten Blick macht Otto den Eindruck eines gemütlichen Bärs. Aber man sollte ihn besser nicht reizen. Bis auf den Postboten und dem Verwalter des Campingplatzes, wo er seit Jahren residiert, sieht er kaum jemanden. Sein Dahinvegetieren wird jedoch eines Tages beendet und er wird ins Leben zurück gerissen!
Mia (17) ist auf der Flucht vor den Behörden und steht eines Tages vor Ottos Wohnwagen. Das junge, farbige, verschreckte und hilfsbedürftige Mädchen sucht Schutz. Sie ist hier in Deutschland geboren, soll trotzdem mit ihrer Familie zurück nach Nairobi ausgewiesen werden. Bei Ungerechtigkeiten wird Otto ungemütlich. Und diese Schikane schreit zum Himmel. Also darf sich Mia bei ihm verstecken, was Ottos Nerven gewaltig auf die Probe stellt.
Als Otto einen Brief aus Rumänien erhält, ist es mit der Ruhe endgültig vorbei. Er weiß, er muss sich seiner Vergangenheit stellen. Dafür muss er dringend nach Bukarest aufbrechen. Mia kann er unmöglich mitnehmen. Abgesehen von Grenzkontrollen, will er sich keinen Ärger mit einer Minderjährigen in seinem Wagen einhandeln. Durch eine List fährt Mia trotzdem mit.
Das bemerkt Otto erst, als ihm eine Frau vors Auto läuft - und Otto kann nur durch eine Vollbremsung Schlimmeres verhindern.
Christa (55) ist im Schlafhemd und Bademantel der geschlossenen Abteilung einer Psychiatrie entlaufen. Ihrem Benehmen nach zu urteilen scheint sie allerdings normal zu sein. Sieht man davon ab, dass sie sich wie eine Gräfin benimmt und es gewohnt ist, bedient zu werden. Jetzt braucht die zerbrechlich wirkende Frau dringend Hilfe, denn sie wurde ungerechterweise von ihrem Mann weggeschlossen. Otto hat nun zwei unliebsame Fahrgäste an Bord.
Christa ist froh, dass Otto so weit wie nur möglich fährt. In Bukarest wird sie keiner suchen. Auch Mia freut sich über die Begleitung. Otto könnte allerdings ins Lenkrad beißen.
Die Reise wird zur Achterbahn der Gefühle, Emotionen und Streitereien. Die drei passen überhaupt nicht zusammen. Mia ist noch in ihrem Teenager Modus, Christa benimmt sich zwischenzeitlich wirklich wie eine Verrückte.
Das Trio erreicht Bukarest, Ottos Ziel. Dass er seine damalige Geliebte vor der Revolution von 1989 hinter dem Eisernen Vorhang im Stich gelassen hatte, gerade als sie mit seiner Tochter schwanger war, dafür hat er eine stichhaltige Erklärung. Schließlich waren es andere Zeiten. Allerdings hat er keine Entschuldigung für sein Verhalten, als ihn seine Tochter Ada Jahre später in Deutschland besuchen wollte. Jetzt ist sie selber hochschwanger und erwartet jeden Moment ein Kind. Und Otto könnte erneut scheitern. An seinem nachlassenden Mut, seiner Tochter in die Augen zu sehen.
Es sind ausgerechnet seine beiden Begleiterinnen, die Otto klar machen, dass er nicht mehr weglaufen darf. Allerdings spielt ihm das Schicksal fast einen Streich. Nur Christas lebensrettenden Maßnahmen verdankt er das Wiedersehen mit Ada.
Und Christa und Mia bekommen von ihm das Wohnmobil geschenkt, denn Otto muss nun nirgendwo mehr hinfahren, er ist angekommen. Dafür aber fahren Christa und Mia damit in den Sonnenuntergang weiter.





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